Segmenttherapie

Segmentdiagnostik und Segmenttherapie

Beschreibung des Verfahrens

Jedes erkrankte Organ projeziert eine Veränderung in der Schmerzempfindlichkeit, in der Hautspannung oder auch in der Temperatur und Farbe auf bestimmte Areale in der Haut. Der Therapeut, der diese Hinweise zu deuten vermag, hat hiermit ein wertvolles Mittel an der Hand, Rückschlüsse auf Erkrankungen innerer Organe zu ziehen und diese über die selben Zonen therapeutisch zu beeinflussen. Man spricht dabei vom sogenannten cuti-viszeralen Reflexbogen. Hierbei ist festgestellt worden, dass durch die Versorgung innerer Organe mit Blutgefäßen und Nerven bestimmte Signale auch in die in der Segmentlehre beschriebenen Hautareale übertragen werden. Die Projektionsgebiete auf der Haut nennt man Dermatome oder auch Head’sche Zonen. Die therapeutischen Möglichkeiten zur Behandlung solchermassen erkannter Störungen sind vielfältig. Als Therapiemöglichkeiten seien hier nur beispielhaft das Schröpfen, Baunscheidtieren, Fußreflexzonentherapie, segmentgezielte Injektionen und Quaddelungen genannt.